Jüdisches Museum
Das Jüdische Museum Rendsburg gehört zu den ersten Jüdischen Museen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik gegründet werden. An dem Ort des heutigen Museums wurde in den 1830er Jahren eine Talmud-Tora-Schule errichtet, direkt daneben 1844/45 eine Synagoge.
Durch die Verfolgung der Rendsburger Jüdinnen und Juden während des Nationalsozialismus gibt es heute keine jüdische Gemeinde mehr in Rendsburg. Nachdem die Synagoge, die seit der NS-Zeit als Fischräucherei genutzt wurde, Ende der 1970er Jahre wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerät, wird dort 1985 ein Kulturzentrum eingerichtet und 1988 das Jüdische Museum gegründet. Seit 2002 ist das Museum Teil der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf.
Das Haus versteht sich als Museum für jüdische Gegenwart, Kultur und Geschichte, als historisches Baudenkmal sowie als Gedenkort für die verfolgten und ermordeten schleswig-holsteinischen Jüdinnen und Juden.
Ab Februar 2023 präsentiert sich das Museum nach einer umfassenden Modernisierung mit einer neuen Dauerausstellung zur „Geschichte und Gegenwart von Jüdinnen und Juden in Schleswig-Holstein“ neben wechselnden Sonderausstellungen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Wo? Prinzessinstraße 7-8
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